Liedhefterl

27 Hehneraug A Zahnweh und a Hehneraug, des is halt so a Kaas, der Wehdam, der is überall, i halt’s scho bald nimmer aus. am schlimmsten is so a Wehdam, ja i konn’s euch gar ned sagn, wuillst oamal wo hingehn, muasst d’Schuah in da Händ drinna tragn. Ja, ja es wisst’s ja niad, wia weh so a Hehneraug duat, a so a Lumpaviech gibt Tag und Nacht koa Ruah. I spring wo eini, i dua ma was o, weil so a Lumpaviech koa Ruah gebn ko! I spring wo eini, i dua ma was o, weil so a Lumpaviech koa Ruah gebn ko! Ja neulich, da fahr’ ma nach Minga, im Zug da war a rechts G’schiab. Da tritt mi so a Rindviech auf’s Hehneraug auffi als wia und i in mein größtn Wehdam lang zua Notbrems nacha hi. Da Zug bleibt steh’, der Schaffner kummt und schreit mi o als wia: “Ja Sie Rindviech, Sie Trottel, was haben Sie da nauf zum langa!?“ Na hab i gsagt: Ja, ja es wisst’s ja niad… Ja neulich, da gehn ma halt schlafa, mei Weiberl und halt i, zur Mitternacht, wo alles schläft, da warn ma uns a bisserl guat und wia i in da größt’n Hitz’ bin, denk an’s Hehneraug nimmer dro und stoß mi mit dem Lumpaviech an der Bettstattkantn o! Ja, ja es wisst’s ja niad… Hajo!

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